Tim Isfort

 
 

Ich bin 1967 in Mannheim geboren und wuchs in Moers am Niederrhein auf. Nach starker musikalischer Beeinflussung durch das moers festival und meiner Mitwirkung in zahllosen Moerser Bands studierte ich Kontrabass an der Folkwang Hochschule für Musik und am Konservatorium in Arnheim. Seit 1991 betreibe ich ein Tonstudio, in dem ich komponiere und produziere. 1995 gründete ich das „Tim Isfort Orchester“, ein bis zu 40-köpfiges Orchester mit wechselnden Gastsängern und -sprechern. Parallel arbeite ich immer wieder als Kurator (moers festival, RUHR.2010, verschiedene Konzertreihen), Produktionsleiter (Veranstaltungen) und Tontechniker. Von Ende 2008 bis Mitte 2012 war ich Künstlerischer Leiter des Traumzeit Festivals in Duisburg. Neben meinen eigenen musikalischen Projekten (Tim in Birma,  Tim Isfort Super8, Tim Isfort Tentett, Tim Isfort Orchester) spiele ich in verschiedenen Besetzungen als Bassist (The Dorf, Planet Alien Band, Franza & die lemonairs u.a.). Weitere Arrangements entstanden für diverse Künstler, die in meinem Studio aufgenommen wurden.

 
 

Neben den rein musikalischen Arbeiten schreibe ich Theatermusik (Schlosstheater Moers, Sommerblut Festival Köln, Theater Bremerhaven u.a.), Arrangements für andere Künstler (Einstürzende Neubauten, John Grant, Tom Liwa u.a.), Filmmusik („Recycled“, „SIE“ u.a.) und schrieb die Musik für verschiedene Anlässe: „Was uns beschäftigt“ (Eröffnung der Duisburger Akzente 2008), „Liebe, Sehnsucht, Ruhrort“ (RUHR.2010 / Duisburg-Ruhrort), „Ithaka“ (Abschlussveranstaltung des ,Duisburger‘ Kulturhauptstadtjahres nach der Tragödie der Loveparade 2010). Dabei konnte ich mit großartigen Künstlern aus verschiedenen Genres zusammenarbeiten: Blixa Bargeld, Trilok Gurtu, Katharina Thalbach, Irm Hermann, Christian Brückner, Götz Alsmann, Eva Kurowski, Xala, Ttukunak, Noah Chorny u.v.a.

Neben der „großen Kunst“ spiele ich immer wieder gerne in kleinen musikalischen Besetzungen oder in Kombination mit kurzweilig(er)en Leseprogrammen in Kleinkunstreihen, bei Theaterfesten oder zu Ausstellungseröffnungen.
Seit 2010 bin ich als treibende Kraft des ersten Kulturaustauschs mit Myanmar (früher Birma oder Burma) immer wieder für das Goethe Institut oder das Auswärtige Amt in dem südostasiatischen Land, das sich rasant öffnet und verändert.